InteropCIRS

Analyse von Interoperabilität und Datenqualität in Berichts- und Lernsystemen (CIRS) für die Patientensicherheit

Geldgeber:

Bundesministerium für Gesundheit

Projektlaufzeit:

01.06.2023 bis 30.11.2023

Kurbeschreibung:

Krankenhäuser sind nach SGB V im Rahmen des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements verpflichtet, Bericht- und Meldesysteme (Critical Incident Reporting Systems – CIRS) einzuführen. Einige Berichte der einrichtungsinternen Systeme werden darüber hinaus in diversen einrichtungsübergreifenden Bericht- und Meldesystemen zusammengeführt. Der Aktionsplan für Patientensicherheit 2021-2030 der WHO hebt hervor, dass die Zusammenführung der Fehlermeldungen wichtige Möglichkeiten bietet, um  Ursachen von medizinischen Fehlern besser zu verstehen. Dabei können Werkzeuge aus dem Bereich von Big Data und künstlicher Intelligenz wichtiges Wissen erschließen. Voraussetzungen für die Anwendung von solchen Werkzeugen sind die Interoperabilität und hohe Qualität der Daten.  

In Deutschland gibt es mindestens 16 verschiedene CIRS, die sich sowohl inhaltlich als auch strukturell stark unterschieden.

Das Projekt 'InteropCIRS' prüft die Voraussetzungen für das Zusammenführen der Daten aus den verschiedenen Quellen. Es untersucht die Eigenschaften der Interoperabilität auf syntaktischer und semantischer Ebene. Die Datenqualität ist eine wesentliche Bedingung für die Qualität der durchgeführten Analysen. In diesem Projekt wird erstmals systematisch eine vergleichende Score Card entwickelt und auf die einzelnen Systeme angewandt. Dabei werden ambulante wie stationäre System separat betrachtet. 

Aus dem Ergebnis dieses Projektes lassen sich Schritte ableiten, die notwendig sind, um den Forderungen des WHO-Aktionsplans gerecht werden zu können.

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