Die Technische Hochschule Brandenburg (THB) hat Dr. med. Julian Struck zum Honorarprofessor im Studiengang Medizininformatik berufen. Mit dieser Ernennung würdigt die Hochschule sein Engagement in der Lehre und Forschung an der Schnittstelle zwischen evidenzbasierter Medizin, Digital Health und angewandter Informatik. Julian Struck ist seit 2022 geschäftsführender Oberarzt der Urologie am Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel und bereits seit 2024 in der Lehre an der THB tätig. Zudem engagiert er sich in Forschungskooperationen von Hochschule und Klinikum.
„Die Berufung zum Honorarprofessor ist Ausdruck der engen Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen, die durch die Honorarprofessur weiter vertieft werden soll“, sagt THB-Präsident Prof. Dr. Andreas Wilms. „Julian Strucks Doppelrolle als praktizierender Mediziner und forschender Lehrender schafft eine besondere Verknüpfung aus klinischem Alltag und informatikgestützter Innovation. Seine Perspektive aus dem Klinikalltag ist von sehr großem Wert für die Ausbildung unserer Studierenden und die Weiterentwicklung praxisnaher Forschung.“
„Wir freuen uns sehr über die Berufung von Dr. Julian Struck zum Honorarprofessor an der THB“, sagt Gabriele Wolter, Geschäftsführerin des Universitätsklinikums Brandenburg an der Havel. „Er verbindet medizinische Kompetenz mit einem besonderen Interesse an digitalen Innovationen und bringt diese Erfahrung engagiert in die Lehre ein. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung von Ausbildung und Versorgung in unserer Region.“ Gemeinsam mit der THB setze das Universitätsklinikum neue Impulse an der Schnittstelle von Medizin und Informatik und stärke somit Lehre, Forschung und Versorgung in der Region.
Julian Struck hat in Köln und Lille (Frankreich) Medizin studiert und im Bereich Radiotherapie menschlicher embryonaler Stammzellen promoviert. Er arbeitete unter anderem in den Maria-Hilf-Kliniken Mönchengladbach und am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Lübeck. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt bei den Themen Uroonkologie und Digital Health, die er seit 2022 auch in Brandenburg an der Havel verfolgt. Seine Habilitation mit dem Titel „Innovative Versorgungsformen im Behandlungsfeld uroonkologischer Patientinnen und Patienten“ hat er in diesem Jahr an der Medizinischen Hochschule Brandenburg eingereicht.
Eine Honorarprofessur wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich durch besondere fachliche Leistungen und eine Lehrtätigkeit an einer Hochschule hervorgetan haben. Honorarprofessorinnen und -professoren sind in der Regel außerhalb der Hochschule beruflich tätig und bringen ihre praktische Expertise ehrenamtlich in die akademische Ausbildung ein. Sie stärken so die Verbindung von Wissenschaft und beruflicher Praxis in besonderem Maße.
