Unterwasserstation und Keksformen aus dem 3D-Druck

Wie kommt der Tornado in die Flasche und wie lassen sich Keksbackformen selber drucken? Bei den „European Freestyle Championships 2021 – Kunst an der Havel“ am kommenden Wochenende sowie zum Kindertagsfestival im Optikpark Rathenow am 18. und 19. September wird auch die Technische Hochschule Brandenburg einen Beitrag leisten.

Vom 3D-Druck bis zur Unterwasserstation: Unter dem Motto „mitmachen – lernen – staunen“ werden gemeinsam mit dem Netzwerk „Kleine Forscher UNIONHILFSWERK Brandenburg“ (HdKF) mehrere Stationen aufgebaut. Dort können die Besucherinnen und Besucher ihre Geschicklichkeit trainieren, neue Materialien kennenlernen und Hightech erleben.

„Zwar ist Weihnachten noch ein Weilchen hin, aber Kekse schmecken ja bekanntlich das ganze Jahr“, sagt Dr. Katarzyna Wojcik von der Technischen Hochschule Brandenburg. „Die passenden Ausstechformen gibt es bei uns am Stand – produziert per 3D-Druck.“ Diese moderne Fertigungstechnik findet in der Industrie bereits rege Anwendung. Beim „Kindertagsfestival“ im Optikpark Rathenow werden dann Sonnenbrillen statt Ausstechformen produziert. Die Brillen werden für das tierische Maskottchen des Parks gedruckt – den Biber. Doch natürlich können die Kinder ihre gedruckte Brille dann mit nach Hause nehmen.

Selbst aktiv werden können die Kinder und Jugendlichen sowie ihre Familien an der mobilen Werkstatt, die von der Offenen Werkstatt der THB vorgehalten wird. Hier wird gesägt, gebohrt und gedrechselt, während es an einer Unterwasserstation eher windig wird: Im Mittelpunkt der Experimente steht die Frage: Wie kommt der Tornado in die Flasche? So sollen die Kinder und Jugendlichen dazu animiert werden, sich spielerisch Wissenschaften wie der Meteorologie und der Physik zu nähern. Rund um das Papier dreht sich hingegen alles an den Bastelständen der Technischen Hochschule Brandenburg. Ob Papierhüte oder Papierschiffe - es wird geklebt und garantiert farbenfroh.

„Im Rahmen der Kooperation mit dem Netzwerk ‚Kleine Forscher UNIONHILFSWERK Brandenburg‘ unterstützen wir die frühe MINT-Bildung bei der Entwicklung der Kinder“, so Dr. Katarzyna Wojcik. Die Referentin für Chancengleichheit und Bildungsperspektiven sorgt mit ihren Kolleginnen Nadine Syring und Lisa Jakobi dafür, dass die frühzeitige Bildung fernab von konservativen Rollenbildern fester Bestandteil des Wertekanons an der Hochschule sind. „Daher freuen wir uns, Teil von zwei besonderen Veranstaltungen in Brandenburg zu sein.“

Print this pageDownload this page as PDF