Von A wie Astrofotografie bis S wie Social Engineering

Die Erstsemester des FBI zeigten ihr Können bei der PST-Abschlusspräsentation

Kaum an der Hochschule gestartet, galt es am 03.12.2020 – Online über BigBlueButton - für die Erstsemester aller Präsenz-Studiengänge des FBI zu präsentieren, was man in Informatikthemen so „drauf“ hat – und das, ohne bereits viele Vorlesungen besucht zu haben. Mit großer Freude und tollen Ideen überzeugten unsere Neuankömmlinge mit 15 verschiedenen Projekten auf der virtuellen Bühne. Die Juroren hatten es schwer, große Unterschiede zu erkennen, so gut waren die Ergebnisse.

Auf dem ersten Platz landete das Team "Astrofotografie" mit ihrem Betreuer Oliver Karaschewski. Hier ging es um die Erkundung des Nachthimmels. Gemeinsam ging man auf dem Dach des Fachbereichs Technik der Frage nach, welche Objekte (Planeten/Monde/Nebel) sich mit welchen Hilfsmitteln entdecken und fotografieren lassen. Auch wurde darüber philosophiert, wie der Mensch Einfluss nimmt auf die Nacht z.B. durch Lichtverschmutzung und tausende Satelliten. Hier noch ein kleiner Tipp des Sieger-Teams: Schauen Sie doch am 21.12.2020 zwischen 17:00 und 18:00 Uhr mal selbst in die Sterne! Zu sehen ist dann die große Konjunktion von Jupiter und Saturn. Die Planeten sind in unserem Leben einmalig so nah beieinander (https://solarsystem.nasa.gov/whats-up-skywatching-tips-from-nasa/#otp_a_great_conjunction).

Auf den 2. Rang kam das Team „Corona-Tweet-Analyse“ um Marvin Wenzel. In diesem Projekt ging es primär darum, den Studierenden einige Möglichkeiten, Grenzen und unerwartete "Schmerzen" im Zusammenhang mit Datamining zu zeigen sowie sie mit Werkzeugen wie "Python" und "pandas" vertraut zu machen. Mit den Tweets zum Thema Corona nutzen sie eine aktuelle, relevante und sehr motivierende Domäne, die jeder nachvollziehen kann. Sie haben mit Daten gearbeitet, die bestimmte Stichworte wie "covid" oder "corona" beinhalten und laut Twitter deutschsprachig sind. U.a. auf Basis dieser Stichworte haben die Studierenden dann Uhrzeit, Länge und eigentliche Hashtags dieser Tweets analysiert. Dabei haben sie Datenspitzen und Herausforderungen in der Verarbeitung gezeigt, ohne auf deren Bedeutung oder Gründe einzugehen.

Über den 3. Platz freute sich das Team "Arduino" mit Kai Mrkor. Die Studierenden dieser Gruppe haben die Hard- und Software eines Infrarot-Thermometers entwickelt. Solche Thermometer ermöglichen ein berührungsloses Messen der Temperatur und werden daher gerade in der aktuellen Pandemie-Situation dringend benötigt. Grundlage war ein Arduino-Board (programmierbarer Kleinstrechner), das in einem ersten Schritt um Sensoren, Aktorik und Anzeigeelemente ergänzt wurde. Danach folgte auch schon die Programmierung der Funktionalität des gewünschten Geräts. Parallel entstand noch ein in 3D-Druck angefertigtes Gehäuse. Wichtig bei all diesen Schritten war immer die Team-Leistung, also die Möglichkeit, dass sich jeder Student entsprechend seiner Möglichkeiten und Vorkenntnisse in das Projekt einbringen konnte.

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