Mit der Sicherheitsanalyse von Smart-Home-Geräten zum erfolgreichen Abschluss

Mit einer umfangreichen Untersuchung von Smart-Home-Geräten auf Basis von Internet of Things (IoT) hat Informatikstudentin Franziska Schwarz am vergangenen Donnerstag in ihrer Bachelor-Abschlussarbeit mit der Traumnote 1,0 überzeugen können. In dieser untersuchte sie ausgewählte Smart-Home-Geräte auf Sicherheits- und Privatsphäreaspekte und entwarf auf Grundlage dieser Untersuchungen einen umfangreichen Fragebogen von 31 Seiten, welchen sich jeder Verbraucher vor der Einrichtung und während der Nutzung smarter Geräte vornehmen sollte.

Franziska Schwarz mit ihrem Sohn --- Foto: Creutzburg

„Mit einer WLAN-Glühlampe betreibe ich eben nicht nur eine Lampe, sondern einen kleinen Computer, der private Daten speichert und mit der Hersteller-Cloud teilt“, sagt Franziska Schwarz. In ihren praktischen Untersuchungen entdeckte sie neben unverschlüsselten Passwörtern in der Firmware der smarten Geräte auch, dass ungefragt Standortdaten und Nutzerverhalten in Echtzeit mit der Cloud geteilt werden. Betreuer und Prüfer der Arbeit waren Prof. Dr. Reiner Creutzburg und Prof. Dr.-Ing. Michael Syrjakow.

„Der Verbraucher sollte sensibilisiert werden dafür, dass Smart-Home-Geräte nicht nur Komfort bringen, sondern auch eine massive Gefahr für die Privatsphäre darstellen. Neben den geteilten Daten können diese nämlich Hackern relativ problemlos als Einfallstor in das lokale Netzwerk dienen“, betont die Absolventin. Neben einer Beschäftigung im Zentrum für Studium, Karriere und Marketing wird die zielstrebige Ehefrau und Mutter eines sechsjährigen Sohnes dem Fachbereich Informatik und Medien im Teilzeit-Master erhalten bleiben und freut sich bereits jetzt auf neue Herausforderungen.

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